Gabione mal anders
Mit den ersten Sonnenstrahlen und warmen Tage haben wir Anfang März die diesjährige Gartenbausaison eingeläutet. Der Start ins Arbeitsjahr 2015 begann für uns mit einem 44 Meter langen Sichtschutzzaun aus Gabionen.
Alternative zu Mauer und Maschendraht
Gabione sieht man heute immer häufiger als Zaun. Bekannt sind die mit Steinen gefüllten Drahtkörbe aus der Hangsicherung im Gebirge oder als Lärmschutz an Autobahnen. Sie sind ein Zwitter zwischen Maschendrahtzaun und Mauer. Für ihre Verwendung sprechen dann auch die jeweiligen Vorteile: Massiv genug, dass man nicht hindurchschauen kann, und trotz Langlebigkeit nahezu kein Pflegeaufwand. Ästhetisch betrachtet, ist eine Natursteinmauer sicher etwas hochwertiger. Betonfertigteile aus dem Baumarkt toppt es aber locker.
Gewichtiger Grund
Nachdem der Maschendrahtzaun samt Hecke gewichen ist, folgten die Arbeiten am Fundament. Bei einem solchen Gewicht an Steinen ist das nicht zu unterschätzen. Außerdem kam hier noch ein besonderer Wunsch des Bauherrn zum Tragen: Da der nahegelegene Bach in den vergangenen Jahren den Garten geflutet hat, soll das neue Bauwerk dem etwas entgegensetzen. Der Bauher hat sich für eine Mauer aus Schalungssteinen und Beton entschieden.
Gepflegt abgegrenzt
Das Ergebnis kann sich schon kurz nach Fertigstellung sehen lassen. Im Vorher-Nachher-Vergleich wird deutlich, dass der Garten erheblich an Struktur gewonnen hat und sehr viel aufgeräumter wirkt. Mit vereinzelt gepflanzten immergrünen Solitärgehölzen oder Gehölzgruppen kann der 44 Meter lange Zaun zudem noch etwas aufgelockert werden.